Selbstmanagement

Selbstmanagement ist eine wichtige Kompetenz  als Führungskraft und für mehr Balance im Leben.

Wir werden „gerüttelt und gerührt“, das Leben tobt, wir befinden uns in der Rushhour des Lebens, um uns herum und in uns herrscht ein wilder Sturm. In ruhiges Fahrwasser zu kommen, scheint derzeit fast unmöglich.
Umso wichtiger ist es, uns selbst auszubalancieren.

„Dafür habe ich keine Zeit…“, höre ich gerade sehr oft. Bei genauerem Nachfragen höre ich heraus, dass es meistens nicht an der Zeit liegt, sondern daran, dass wir nicht wissen, wie wir das in unserem Alltag umsetzen können. Wir haben es nicht gelernt. Wir haben gelernt, zu funktionieren und Erwartungen zu erfüllen. Erwartungen, die von außen an uns herangetragen werden, aber auch Erwartungen, die wir an uns selbst haben. Wir setzen uns unter Druck, indem wir Etwas oder Jemand sein wollen und Ziele erreichen wollen, die uns sehr viel abverlangen und uns daran hindern, unsere kleinen Entwicklungsschritte und Fähigkeiten zu sehen. Wir versuchen, uns in eine Schablone zu drücken, die wir uns selbst gebaut haben, anstatt herauszufinden, wer wir eigentlich sind und was uns als Mensch ausmacht.

Ziele zu haben ist gut, nur bloße Ziele machen uns  nicht immer zufrieden, sie treiben uns an, doch wenn uns dabei der Sinn fehlt, erfüllt uns das Erreichen der Ziele oft nicht. Dann braucht es wieder neue Ziele usw. Das kann uns innerlich ausbrennen, uns Stress machen und ein ungesundes Gefühl von „Getrieben sein“ verursachen.

 Jemand sagte mal zu mir: „ Es ist wichtiger, für sich selbst eine Art Betriebsanleitung zu entwickeln, also herauszufinden wie ich funktioniere, als danach zu schauen, wie ich funktionieren sollte.“ Das war für mich ein schönes Bild.

Es macht einen großen Unterschied. Und um das herauszufinden, ist es wichtig, mich mit mir selbst auseinanderzusetzen, mich immer wieder selbst zu reflektieren, neugierig wie ein Forscher, das eigene Verhalten, die eigenen Reaktionen, Gedanken und Emotionen wahrzunehmen, ohne sie zu bewerten.

Das ist eine wichtige und hilfreiche Form der Selbstführung und so lerne ich mich immer besser kennen und auch schätzen und ich kann herausfinden, was mich im Leben erfüllt und mir Sinn gibt, ich lerne meine Bedürfnisse und Grenzen kennen und ich kann sie auch immer besser im Außen ohne schlechtes Gewissen oder Druck kommunizieren. Dabei agiere ich dann immer authentischer und meine Ziele ergeben sich dann daraus, weil ich mich immer mehr nach einem Lebenssinn ausrichte. Es bringt mir Zufriedenheit.

Und – Hand aufs Herz – welcher Führungskraft vertrauen wir mehr? Einer Führungskraft, die viel redet und nach außen Souveränität vorspielt? Oder einer Führungskraft, die sich seiner/ihrer SELBST bewusst ist und wertschätzend mit sich und Anderen umgeht?

Wenn wir uns besser kennenlernen und achtsam mit uns und unseren Bedürfnissen umgehen, gehen wir automatisch auch besser mit unseren „Schwächen“ um und wir gehen automatisch auch achtsam mit Anderen um.

Das wiederum nimmt uns den Druck, Erwartungen erfüllen zu müssen und schafft eine innere Balance und innere Freiheit, die sich im Außen zeigt und uns widerstandsfähiger macht gegen den alltäglichen Sturm des Lebens.

In meinen Coachings unterstütze ich Sie dabei herauszufinden, wer Sie sind, was Sie ausmacht, welches Potential in Ihnen steckt, wie Sie das authentisch als Mensch und in Ihrer Rolle als Führungskraft leben können, und wie Sie dabei Ihre Ressourcen kräfteschonend und zielorientiert einsetzen können.

Lassen Sie uns darüber sprechen und gemeinsam Ihren Weg finden.

Ihre Elli Zartmann